Einleitung und Abschlussbericht

MyPresentation – Referate orts- und zeitunabhängig vorbereiten


Zielsetzung

Wenn mehrere Menschen gemeinsam ein Referat /eine Präsentation vorbereiten, müssen Ort und Zeit der Zusammenarbeit möglichst effizient koordiniert werden. Vor dieser Herausforderung steht man in der Schule oder im Studium permanent.

Lösungsansätze bieten mittlerweile die verschiedensten Web 2.0 – Tools, die eine ort- und zeitunabhängige Kommunikation per Internet ermöglichen.

Um die besten Tools auszuwählen, ließen wir uns von folgenden Kernfragen leiten:

  • Welche Werkzeuge sind besonders für den Einsatz in heterogenen Gruppen, das heißt in Gruppen, deren Mitglieder sich nicht kennen und die durch Zufall zusammengekommen sind, zu empfehlen?
  • Können diese Tools die persönliche Kommunikation wirklich vollständig ersetzen oder müssen sie durch Kontaktmedien wie Mail, Chat, Skype etc. gestützt werden, was wiederum Zeit kostet und die Absprache komplizierter macht.


Interaktion

Unsere Arbeitsgruppe im Blog spiegelt die Zusammensetzung einer „gewöhnlichen“ Referatsgruppe: insgesamt vier Mitglieder, zwei davon kennen sich.

Jede Beteiligte arbeitete weitgehend für sich. Sobald ein neues Tool ausprobiert wurde, entwickelte sich als Erstes die Suche nach einer persönlichen Kommunikationsmöglichkeit über das, was wir gerade vorhaben. Wir nutzen die Angebote der Tools, andere einzuladen, um zu beobachten oder mitzumachen.
Die meiste Kommunikation der Gruppenmitglieder während des Projekts fand über den Blog statt. Zusätzlich wurden die in den jeweiligen Tools integrierten Kommunikationsmöglichkeiten sowie E-Mails zur Kommunikation genutzt.

Wir erweiterten die Gruppen-Interaktion, indem wir von vornherein die Zusammenarbeit mit einer anderen Blog-Partei (Gruppoptimal) vereinbarten, um durch diese Beobachtung auch eine Außenperspektive unserer Experimente zu erhalten.

Bestimmte Regeln, die unsere Zusammenarbeit betreffen, gab es nicht direkt. Klar ist, dass erwartet wird, dass sich jeder in angemessener Art und Weise an der Erarbeitung des Projekts beteiligt. Genaue Zeiten haben wir uns aber nicht vorgegeben, da wir versuchen wollen, so eigenverantwortlich und unabhängig wie möglich zu arbeiten. Dies hat zu unserer Zufriedenheit funktioniert.


Drei-Schritt

Bevor wir dieses Projekt tatsächlich beginnen konnten, mussten wir zunächst festgelegt, welche Tools wir betrachten, was wir mit den Tools genau machen wollen und warum wir gerade dieses Tool verwenden.

Geeinigt haben wir uns auf die Tools Mindmeister, Google Text & Tabellen und die Erstellung eines Wikis. Alle Tools sollen der orts- und zeitunabhängigen Referatsvorbereitung dienen, wobei mit Google Text & Tabellen sowie Wiki eine Präsentation erstellt und mit Mindmeister ein Referat vorbereitet werden soll.

Zugänglichkeit

Der Blog ist für alle (auch Nicht-Gruppenmitglieder) frei zugänglich. Interessant kann er für Personen sein, die Möglichkeiten zur effektiven Referatsvorbereitung mit Hilfe von Internettools suchen. Hier bietet der Blog Hinweise und Ideen. Darüber hinaus gibt es zu den von uns ausgewählten Tools praktische Erfahrungsberichte. Von außen als Nicht-Gruppenmitglied einbringen kann man sich durch Kommentare und Fragen zu den jeweiligen Beiträgen.

Ergebnisse

Die Ergebnisse unserer Arbeit sind auf den Blogseiten
„MindMeister“
, “Google Text & Tabellen” und “Wiki” zusammengefasst.

Einen chronologischen Überblick über unsere Arbeit kann man erlangen, wenn man unseren Blog von unten nach oben liest.

Fazit – Eine pädagogische Reflexion

Wir haben in unserer Gruppe drei verschiedene Tools ausprobiert und hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für die Vorbereitung eines Referats überprüft.  Wie gut oder wie schlecht das funktionierte, lässt sich auf unseren Ergebnisseiten nachlesen. Nun stellt sich aber die Frage, ob sich das Lernen durch die von uns getesteten Tools auch wirklich verbessern lässt.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich durch das Verwendung solcher Tools gewisse Dinge einfacher umsetzen lassen. Man kann so beispielsweise gut nachvollziehen, wer sich wann und wie beteiligt hat, außerdem ist es für alle Beteiligten möglich, das Produkt in der Entstehung zu betrachten.
Trotzdem wurde häufig geäußert, dass es sicherlich schneller und einfacher gewesen wäre, wenn man sich zur Referatsvorbereitung einfach getroffen hätten, was vielleicht aber auch daran liegt, dass die Referate nur zu zweit und nicht in einer größeren Gruppe vorbereitet werden mussten. Beide Referentinnen waren es zudem gewohnt, Referate bei gemeinsamen Treffen und nicht mit Web 2.0 – Tools vorzubereiten. Außerdem kannten sich die Referentinnen bereits vorher, was die Kommunikation bei Referaten grundsätzlich erleichtert.

Letztendlich kann für unsere Zwecke festgestellt werden, dass solche Tools das Lernen und die Koordination, die innerhalb einer Referatsgruppe notwendig ist, erleichtern können. Dies gilt vor allem dann, wenn sie zur Unterstützung des Erarbeitungsprozesses eingesetzt werden und es generell auch die Möglichkeit gibt, direkt zu kommunizieren.

Wie unbeteiligte Dritte auf unsere Erarbeitung reagieren und ob unsere Erkenntnisse für das alltägliche Lernen hilfreich sind, konnten wir nicht erproben. Generell wäre es aber sicher interessant zu beobachten, ob sich Leute, die Tools im Internet verwenden wollen, vorher an Hand von Erfahrungsberichten über diese informieren.

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Fazit!

Hallo an alle,

ich hab bei den Ergebnisseiten noch einen Teil eingefügt, der sich auf unseren Dreischritt bezieht und klären soll, ob sich unsere Erwartungen an das Tool letztendlich erfüllt haben oder nicht, einfach, um eine schriftliche Gesamtbewertung formuliert zu haben und nicht nur Stichpunkte.

Was ich noch finde, was ebenfalls fehlt: Ein Fazit, dass das ganze Projekt umfasst und auch den eventuellen pädagogischen Nutzen umreißt. Ich werde unser Google-docs Dokument einfach mal in Einleitung- Fazit umbennen, falls ich das als Nicht-Erstbearbeiter darf, und meine Ideen zur pädagogischen Auswertung reinschreiben, die dann von euch ergänzt werden können!

Viele Grüße,

dasdoppeltelottchen

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Reflexion zur Referatsvorbereitung mit dem Tool „Wiki“

Positiv

  • einfache Bedienung
  • Nachvollziehbarkeit wer, was, wann gemacht hat

Negativ

  • evt. Formatierungsprobleme
  • keine Diskussionsmöglichkeit (außer mitten im Text)
  • vorgegebene „Gliederung“ (Stichpunktliste mit Text)
  • wenig Freiheiten in der Layout-Gestaltung

Fazit

  • leicht zu handhabendes Tool
  • zur Referatsgliederung eignet sich MindMeister mehr
  • zur direkten inhaltlichen Ausarbeitung geeignet, besonders wenn es um Formulierungen oder Definitionen geht
  • bietet sich weniger zur Präsentation an
  • gut geeignet, wenn man in einer Gruppe eine Ausarbeitung zu einem Referat schreiben will

Viele Grüße, Delphin88

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Referat 2 – Reflexion

Hallo an alle,

bei diesem Referat haben wir für die Präsentation – wie auch beim ersten Referat – Googledocs verwendet, die Erfahrungen waren wieder gut und müssen deswegen ja nicht nochmal aufgeführt werden. In dieser Bewertung geht es also vor allem um ein Wiki als Tool zur Referatsvorbereitung. Ich fange hier wieder mit unseren Erfahrungen an, die dann von Moewenzahn ergänzt werden. Auch die Beobachter möchte ich wieder darum bitten, mitzuteilen, was ihnen aufgefallen ist, entweder in diesem Artikel, oder auch in einem neuen.

Referatsvorbereitung mit einem Wiki

Positiv

  • Die Bedienung ist einfach, eigentlich ähnlich wie bei Word, nur gibt es weniger „Funktionen.“ Alle die man braucht, sind aber vorhanden.
  • Das Wiki lies sich schnell und einfach erstellen, auch bei der „Einladung“ der anderen Bearbeiter und Beobachter gab es keine Probleme.
  • Zu zweit an einem Wiki zu arbeiten war überhaupt kein Problem.

Negativ

  • Die Struktur ist ziemlich langweilig. Man schreibt alle Gliederungspunkte einfach untereinander, wie bei Word eben, und auf die Schnelle haben wir keine bessere Möglichkeit zum Strukturieren gefunden. Das Ganze wurde so beim Sammeln der Gliederungspunkte ziemlich unübersichtlich.
  • Irgendwie hatten wir im Wiki auch keine Möglichkeit zum Diskutieren, also im Dokument selbst, das hätte bei dieser Art der Struktur einfach keinen Sinn gemacht.
  • Ich hatte ganz große Probleme beim Formatieren des Textes, so lies sich bei mir einfach nichts einrücken, weswegen das Dokument in sich nicht einheitlich geworden ist, da es ja nur eine Vorbereitung war, war das ja eigentlich egal, mich hat es aber trotzdem enorm gestört. Keine Ahnung, woran das gelegen hat, vielleicht an meinem Mac?!
  • Generell ist ein Wiki zur Vorbereitung eines Referats meiner Ansicht nach nicht sonderlich gut geeignet. Vielleicht hat aber auch einfach die Zeit gefehlt, sich weitergehend damit zu beschäftigen?

Viele Grüße,

dasdoppeltelottchen

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Wiki

Hallo liebe Gruppe!
Tut uns sehr Leid, dass wir uns erst jetzt mal wieder melden. Lottchen und ich hatten noch eine wichtige Klausur zu schreiben und haben es deshalb zeitlich nicht geschafft, uns hier einzubringen. Das soll sich nun ändern!
Unter http://classpad.wikispaces.com/ ist nun das Wiki zu unserem Referat im Entstehen, das heißt, es kann jetzt wieder beobachtet werden. Beobachten kann jeder, dazu ist eine Freischaltung oder Anmeldung nicht notwendig.
Das Wiki dient zur Sammlung des Inhalts und zur Gliederung des Referats. Da das Referat sehr kurz ist, wird der Inhalt sehr überschaulich sein.
Die Folien für das Referats werden wieder in Googledogs erstellt, da wir aber Googledogs bereits behandelt haben, ist es nicht notwendig hier zu beobachten.

Die Bewertung für das Tool „Wiki“ erfolgt dann ab nächster Woche.

Also viel Spaß beim Beobachten…;-)

Liebe Grüße, moewenzahn

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Neues Tool: Wikis

Hallo an alle,

hier: http://das-wiki-wiki.wikispaces.com/Neue+Fragen

habe ich um Unterstützung für das Ausprobieren von Wikis gebeten. Sobald die Arbeit im Gange ist, werde ich euch zu allem einladen und links schicken, damit ihr wieder fleißig beobachten könnt.

Viele Grüße,

dasdoppeltelottchen

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Was wir gemacht haben und was daraus entstanden ist

Was wir gemacht haben:

  • Ziele gesetzt (vgl. Drei-Schritt)
  • Festgelegt, welche Tools wir benutzen wollen
  • Verschiedene simulierte Tests mit MindMeister (jeder allein, zu zweit, Massentest) durchgeführt
  • Reflexion zur Anwendung von MindMeister verfasst
  • Vorbereitung Referat 1
    – MindMeister-Vorbereitung
    – Google Text & Tabellen (Präsentationstool) testen und verwenden
  • Reflexion
    – Fragebogen zur Reflexion entwickelt (vgl. Google Text & Tabellen-Seite)

Form unserer Interaktion:

  • Kooperation mit Gruppoptimal (Referatsbeobachtung)
  • Gruppeninterne Kommunikation über Blog
  • Kommentarmöglichkeiten für Nicht-Gruppen-Mitglieder

Was ist daraus entstanden?

  • wichtige Erfahrungswerte und Tipps für den Einsatz von MindMeister
  • Erfahrungswerte für ein Einsatz von Google Text & Tabellen
  • chronologischer Einblick in unsere Arbeit


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Meine Beobachtungen als Unbeteiligte

Fangen wir mal von hinten an: Die ppt.Präsentation, die für das kurze Referat von moewenzahn und dasdoppeltelottchen7 über eine Lernsoftware herausgekommen ist, finde ich übersichtlich und gut.

1. Gute Darstellung der Ergebnisse auf Google docs.

Die beiden „Macherinnen“ haben sich in MindMeister intensiv auf das Thema eingeschossen, ihre Gliederung gefertigt und dann die Vorgaben in Google docs umgesetzt.  Man kann hier nicht mehr erkennen, wer was geschrieben hat, das wird im Referat aber auch nicht bewertet; meist gibt es eine Note für die Beteiligten. In der Kombination der beiden Tools liegt meiner Ansicht nach der Trick: gliedern und sich sortieren mit MindMeister, vollenden mit Google docs.

2. Kombi: MindMeister – Google docs = prima!

Sehr schwierig empfinde ich die Position als reine Beobachterin. Mit MindMeister habe ich eigene Versuche gestartet, daher kenne ich zumindest die grundlegenden Möglichkeiten und habe am eigenen Leib erfahren, wo die Grenzen sind. Google docs kannte ich vor dem Beobachtungsposten nicht und stehe hier, wie „der Ochs vorm Berg“. Ich kann zwar sehen, dass es zum Beispiel viele Vorlagen gibt etc., aber solange ich nicht selbst probiere, was mir zur Lösung meiner Aufgabe verhilft, ist der Nutzen schwer zu beurteilen.

3. Tools muss man probieren, beobachten reicht nicht.

Unsere beiden „Probandinnen“ sind offensichtlich ganz gewieft und kennen sich auch – man hat während ihrer Arbeit gemerkt, dass sie sich gegenseitig inspirieren. Wie die Aufgabe unter Fremden gelöst worden wäre, kann hier nicht beantwortet werden.

4. Wer einen guten Draht zueinander hat, kann mit diesen Tools gut ein Referat basteln.

Bei MindMeister kann man die Entstehung der Mindmap zurückverfolgen. Diese Funktion habe ich bei Google docs nicht gefunden, was ich sehr schade finde. Manchmal kommt man doch auf frühere Eingebungen zurück. (Vielleicht gibt es diese Funktion, aber ich habe sie nicht entdeckt!)

5. Zurückverfolgung einzelner Arbeitsschritte fehlt bei Google docs.

Google docs muss ich also noch einmal im Eigenversuch erkunden. Ob ich das tun werde, weiß ich noch nicht, da ich allen Google-Produkten gegenüber eine gewisse Paranoia hege.
Insgesamt erscheinen jedoch beide Tools für ihre jeweiligen Bereiche interessant.

peroxid

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Neue Seite – Erfahrungen

Hallo,
unser Blog besitzt zwei neue Seite „Erfahrungen mit MindMeister“  und „Erfahrungen mit Google Text & Tabellen“, auf denen wir unsere Arbeitsergebnisse/-erfahrungen mit den Tools einmal gebündelt aufschreiben können und Verweise auf die Blogposts in unserem Arbeitsblog herstellen können.

Viele Grüße, Delphin88

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Unsere Vernetzung

Der rote Kern zeigt unseren Blog mit den Teammitgliedern in blauen Denkwolken. Delphin88, dasdoppelteLottchen7, moewenzahn und peroxid sind – durch Doppelpfeile gekennzeichnet – im permanenten Austausch miteinander. Wenn nur zwei ein gemeinsames Referat vorbereiten, beobachten und kommentieren die Anderen die Vorgehensweise; gemeinsam wird der Einsatz der Tools reflektiert. Die rote Farbe steht für die Strong Ties.

In der blauen Sphäre um den Kern herum befinden sich die Blogs, mit denen sich My Presentation im regelmäßigen Kontakt befindet und die sich untereinander bzw. über zweinullern austauschen. (Loose Ties)

Mit Gruppoptimal ist unsere Verbindung am stärksten, daher gibt es hier einen zweiten Pfeil. Der weist nur in unsere Richtung, da Gruppoptimal unsere Referatsergebnisse nutzt, um daraus eigene Schlüsse zu ziehen.

Alles, was wir schreiben, kommentieren, ausprobieren, ist für die „Welt“ sichtbar. Wer immer sich durch unsere Themen angesprochen fühlt, hat die Möglichkeit, in unsere Sphären einzutauchen und sie zu bereichern.

Als Ergänzung könnte ich mir vorstellen, dass wir die Stärke der Verbindungen noch variieren. Außerdem könnten wir zeigen, dass wir mit den anderen Gruppen unseres Seminars, wie Hausarbeiten, über zweinullern in Verbindung stehen.

Gruß aus der inneren Sphäre, peroxid

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